November 2010 - Der Überrollbügel
Zunächst fange ich mit dem Überrollbügel an, den ich ja nun zur Sicherheit im Rod haben will. Da ich damals, beim Aufbau des Rods in den 90er Jahren, ein möglichst günstiges Leistungsgewicht erzielen wollte, verzichtete ich zunächst darauf. Inzwischen gehe ich davon aus, dass die Masse (das „Gewicht“) des Fahrzeugs nicht übermäßig zunehmen würde, wenn ich wenigstens einen stabilen Bügel im Dach hätte. Ich möchte einen etwas stabileren Fahrgastraum, damit Insassen (z.B. auch meine eigene Wenigkeit) im Falle eines Unfalls eventuell doch etwas geschützter sind.
Im Vorfeld hatte ich mir einen, schon in Form gebogenen, Bügel aus Chrom-Molybdän-Stahl besorgt. Die Radien entsprachen dann aber doch nicht meinen Vorstellungen. Er hätte ansich gepasst, aber ich wollte ihn dann doch lieber (innen) möglichst weit an den äußeren Rändern des Dachbereichs verlaufen lassen, sodass er mir im Innenraum nicht so viel Platz wegnimmt, und ich ihn möglichst unsichtbar verbauen kann.
Selber biegen kann ich solche Rohre aber nicht. Auch soll das vernünftige verschweißen dieses Materials viel aufwändiger sein. Ich bestelle daher lieber dann auch noch entsprechende Rohre aus "normalem" Stahl, da ich die Festigkeit meiner Schweißnähte dann auch besser einschätzen kann.
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6. 11. 2010: Auch vorne am Rod kann ich schon einges abbauen |
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Auf den Bildern ist es nur an dem brennenden Ofen im Hintergrund zu erahnen: 2010 ist es schon ziemlich kalt für Anfang November. Im Vordergund: Das neue Material für den geplanten Käfig |
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Ausgebaut im Hintergrund: Meine ALTE in den 90er Jahren selbstgebaute Halterung für die Sitzlehne und Heckklappe |
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Direkter Vergleich: Meine Maßanfertigung unten und gekaufter vorgebogener nicht-passender Bügel oben |
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So soll es sein: Direkt unterm Dach, und bis in die Ecken |
Meine anfängliche Planung (und entsprechende Materialbestellung) auch Rohre über den Türen, von den C-Säulen zu den A-Säulen und von dort nach unten auf den Hauptrahmen verlaufen zu lassen, und die beiden A-Säulen im Dachbereich mit einander zu verstreben, verwarf ich wieder. Ich hatte mir zwar schon überlegt, wie ich die Rohre zwischen A- und C-Säulen im Himmel verstecken hätte können, aber die Rohre direkt an den A-Säulen (Fahrzeugrahmen - Dach) hätte ich nicht verbergen können. Und das Erscheinungsbild soll ja eher an ein altes Auto, als an einen Rennwagen erinnern. Hinzu kam die Überlegung, dass das Auto dann doch wieder sehr viel schwerer werden würde, der Sichtbereich seitlich nach vorne (durch die dann so breit gewordene A-Säulen-Konstruktion) noch weiter eingeschränkt werden würde, und der Winter (die Bastelzeit) ja nun auch nicht endlos ist.
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Mit meinem Jeep schaffe ich es NICHT, dem neuen Bügel die gewünschte dritte Dimension zu verpassen... |
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...mit meinen Standardwaffen (Trennschleifer und Schweißgerät) habe ich aber keine Mühe damit |
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Innerhalb der Woche (und Sonntags) baue ich zuhause am Bügel weiter: (Bild vom 14. 11. 2010) |
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Das Bild ist ebenfalls vom 14.11.2010 |
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Der Bügel nimmt immer mehr Gestalt an, hier wieder mal zwischendurch bei der Anprobe im Auto in Uetze |
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Auch ich bringe den ersten Anhänger gefüllt mit Brennholz für den Ofen mit zur Halle |
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Das vordere Teil im Bild verwende ich weiterhin |
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Ende November: Der Rod von innen |
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29. November 2010: Den Bügel habe ich fast fertig |