Mittwoch, 31. Oktober 2012

Oktober 2012 - Nochmal den Tankeinfüllstutzen verbessern


  Oktober 2012 - Nochmal den Tankeinfüllstutzen verbessern  



Samstag 6.10.2012: Heute verändere ich erstmal meine verchromte Ölfilterblende. Ich überlegte mir dafür eine Vorrichtung, mit der ich die Blende auf dem Ölfilter verschrauben kann, ohne das der Filter jedesmal beschädigt wird




Unter der Woche fange ich mit den Vorbereitungen an, meinen Tankeinfüllstutzen zu verbessern. Wie in den vorangegangenen Blogs schon zu lesen war, ist das nicht das erste Mal (4 Bilder vom 10.10.2012)





Die Änderung mache ich, damit mir endlich nicht mehr so viel Zeit beim Betanken des Fahrzeugs verloren geht. Dieser Grund dürfte den Lesern der vorangegangenen Blogs nicht ganz unbekannt erscheinen. Mit den "damals" von mir durchgeführten Veränderungen, habe ich zwar die Verwendung des neuen schöneren nostalgischen Tankdeckels, und die Innenbeschichtung des Tanks umgesetzt, jedoch leider nicht (wie erhofft), die Möglichkeit einer zügigen Betankung geschaffen.



 


Die folgenden 2 Bilder zeigen den aktuellen Stand vom 11.10.2012







Das wird meine Vorrichtung für ein kleines nostalgisches Vorhängeschloss für den Tankverschluss. Dieses mal brauche ich mir keine versteckte, geheime Verriegelung ausdenken, da ich dann künftig ein Schloß verwenden können möchte

Die seitlichen (später innenliegenden) Öffnungen mache ich, um höhere Geschwindigkeiten, der künftig zügiger zu vollziehenden Betankungsvorgänge, noch zu unterstützen


 In meinem kleinen Materiallager findet sich immer irgendwie passendes Material zum Basteln
 Ein kleines Gitter im Stutzen hilft vielleicht später, die Gefahr grober Verschmutzungen im Tank zu mindern (Beide Bilder sind vom 11.10.2012)




 Vorherige Ausführung mit zur Zeit verriegeltem Verschluss
Da ich bei Probefahrten, die in den Monaten, die seit dem Einbau des überholten Motors vergangen sind, keine Nachteile mit der neuen Vergasererhöhung bemerken kann, beschließe ich sie nicht wieder zurückzubauen, sodass ich nun nebenbei auch den Chokezug entsprechend kürzen kann


Nachdem ich die Position des neuen Einfüllstutzens nun quasi Millimetergenau festgelegt habe, und das Loch an der entsprechenden Stelle in der Blende mache  ....

 .... kann ich den Tank jetzt auch abschrauben (22.10.2012)


 Das Justieren des Schwimmers hätte ich lieber lassen sollen. Die Tankanzeige konnte man doch gar nicht mehr weiter verbessern. Erst später, als ich alles wieder zusammengebaut habe, werde ich bemerken, dass ich sie leider etwas verschlechtert habe

 Wendepunkt am 22.10.2012: Hier sieht man nochmal genau den Unterschied zwischen der alten und der neuen Position des Tankdeckels
 Wegen des nicht unbegrenzt zur Verfügung stehenden Platzes über dem eingebauten Tank, kommt es auf den richtigen Winkel an: Es wird der neue Anschluß für die Tankentlüftung, die das Verschlucken beim Betanken verhindert

 Für den alten Einfüllstutzen, den ich erst im Februar 2011 geändert hatte, mache ich nun eine passende abnehmbare Kappe. Falls es Probleme mit dem neuen Stutzen geben sollte, könnte ich notfalls den alten Stutzen wieder aktivieren

 23.10.2012, mein zweiter Urlaubstag. Die Passung sieht schon gut aus. Schon alleine der optische Eindruck der neuen Position, wirkt viel professioneller, da der Deckel optisch nun am höchsten Punkt des Tanks zu sein scheint. Auch passend gelungen: Der Tankdeckel läßt sich tatsächlich so weit öffnen, dass er von alleine offen bleibt

 Den Tankstutzen in der Blende trenne ich nach nur 20,5 Monaten nun wieder raus

Nach dem Einschweißen des Stutzens, dichte ich ihn zusätzlich noch mit kraftstoffresistentem 2-Komponenten Dichtmittel ab, und verstärke ihn außerdem äußerlich noch etwas mit glasfaserverstärktem Kunststoff

In meinen Kofferraumboden schneide ich ein Loch über den Tankgeber, und mache dafür eine Wartungsklappe. Sollte ich künftig nochmal da dran müssen, muß ich vielleicht nicht immer extra den Tank aus- und einbauen (4 Bilder vom 23.10.2012):







 Eine kleine Bohrung für die neue Tankbelüftung
Da die bisher verwendete Tankbelüftung, mit dem neuen Stutzen jetzt entfällt, mache ich wie geplant, die Belüftung jetzt über den zweiten bisher ungenutzten Anschluß im Schwimmerdeckel. Dafür muß ich nur noch eine zusätzliche kleine Bohrung oben im Röhrchen innen machen, und nach dem Einbau außen am Rohr mein Tankbelüftungsventil anbringen.

Verkauft werden solche Ventile oft als "Tankentlüftungsventile", obwohl sie den Tank nicht entlüften, sondern belüften und gleichzeitig verhindern, dass Benzindämpfe nach außen in die Umwelt dringen. Also nicht verwechseln mit der weiter oben in einer der Bildunterschriften kurz angesprochenen tatsächlichen Tankentlüftung, (die das Verschlucken beim Betanken des Fahrzeugs verhindert). Die Dämpfe aus der Entlüftung (die in den Einfüllstutzen mündet) werden von der Zapfpistole (mit integriertem Saugrüssel) während der Betankung an der Tankstelle aufgesaugt.

Die Belüftung von der ich jetzt hier schreibe, ist viel kleiner und verhindert Unterdruck im Tank, der entstehen kann, wenn der Kraftstoff während des Betriebs verbraucht wird. Es gibt auch Tankdeckel mit Belüftung. Bei Verwendung eines solchen, braucht man vermutlich keine gesonderte Belüftung mit Ventil im Tank. Aber man sollte daran denken, wenn man den Tankdeckel vielleicht mal ersetzen muß, und dann vielleicht keinen passenden belüfteten mehr auftreiben kann.



 Nebenbei bearbeite ich die Tankblende weiter, sodass ich sie am Ende des Tages zumindest auch schon wieder verschloßen habe (23.10.2012)

Bei der "Anprobe" am nächsten Tag (meinem dritten Urlaubstag), bin ich selber erstaunt, wie perfekt der Tank zur Blende passt.
Ich fange früh an, sodass ich den Tank und die Blende bereits am selben Tag grundieren, und die Blende am selben Abend schon das erste Mal anschleifen kann (Beide Bilder sind vom 24.10.2012):
 



 
Nebenbei kümmere ich mich um eine neue, noch weiter herzustellende Verschließ-Vorrichtung für ein Vorhängeschloß

An meinem vierten Urlaubstag habe ich bereits die Tankecke, und die Tankblende lackiert. Die beiden Aufnahmen sind vom 26.10.2012 morgens  8:26 Uhr



 Es geht weiter mit der Tankschloßvorrichtung. Wird später nicht aussehen  wie gekauft, aber das könnte sich ja ein Rodder (getreu dem Motto möglichst alles selber machen zu wollen) vielleicht vor 60 Jahren so gebogen haben (Beide Bilder sind ebenfalls vom 26.10.2012):




Ich bin recht zufrieden. Es sieht eigentlich so aus, als sei die Blende nie anders gewesen
An meinem letzten Urlaubstag 27.10.2012 verbringe ich mehrere Stunden damit, die Blende zu schleifen und zu polieren (2 Bilder)




Der Tank ist nun einbaufertig

Am 31.10.2012 baue ich die Teile wieder ein. Es stellt sich heraus, dass die Sachen sehr gut passen. Erfahrungsgemäß merkt man oft erst sehr viel später, dass sich einem ein Hinderniss in den Weg stellt, wenn man vorher besonders gut voran kam. Aber diesmal brauche ich nichts wieder auseinanderbauen, da gar kein Hinderniss auftritt.


Die neue Wartungsklappe für den Tank im Rod wird an der richtigen Stelle sein (Beide Bilder sind vom 31.10.2012):




Bald fertig, alles paßt. Ich habe das Gefühl, dass sich mein Urlaub dieses Mal wieder richtig gelohnt hat