Freitag, 31. Mai 2013

Mai 2013 - Scheinwerfer weiterbauen


  Mai 2013 - Scheinwerfer weiterbauen 



Was man auf den ganzen Bildern nicht sieht: Für jedes Probe-Anpassen muss ich zur Zeit 180 Meter laufen und 1 Etage überwinden. Wenn es später gut passen soll, muss man unzählige Male jeden Halter (oder was auch immer) probehalber am Fahrzeug anpassen, um das Teil dann woanders wieder weiter entsprechend zu bearbeiten, und dann wieder probe-an-zu-passen usw. 

Ungefähr so, soll der neue Lampenhalter später aussehen.


Zum Vergleich: Oben ist der nie zum Einsatz gekommene Lampenhalter - und unten der neue, noch kürzere (noch nicht fertig)

Prima: So sitzt das Scheinwerfergehäuse später an der "richtigen" Stelle (3 Bilder vom 2.5.13)




Ebenso wie beim Bau der Lampenhalter, zahlt sich auch für die Lampengehäuse aus, verschiedene (eventuell zu benötigende) Materialien vorrätig zu haben. Es spart Rohstoffe, Zeit und Geld!




Da die neuen Scheinwerferreflektoren über kein Standlicht verfügen, verwende ich später eine ganz dezente kleine Motorrad-Kennzeichen-LED-Beleuchtung (mit Zulassung dafür) oben auf den Scheinwerfergehäusen. Um diese nicht ganz frei stehen zu lassen, und die Gehäuse nicht so trist aussehen zu lassen, verballere ich viele Stunden meiner Zeit, um eine Art Zierverkleidung aus Aluminium zu basteln. Sie soll die LED-Köpfe seitlich und nach hinten auslaufend quasi beplanken. Am Ende würde ich noch versuchen, die blank glänzend zu polieren. Zum Glück kommt mir schon vorher die Erkenntnis, dass die nachher vielleicht aussehen, wie eine Art Lampen-Verschluß (wie beim 2 CV - der Ente), sodass ich noch am selben Tag die Idee abhake, allerdings erst nach vielen Stunden dafür verschwendeter Zeit.






Viele Stunden Zeitverlust für die Realisierung der Idee, eine Standlichtverkleidung oben auf den Gehäusen herzustellen (4 Bilder)




 


5.5.2013: Aber ich komme mit dem ersten Lampengehäuse schon gut voran
(2 Bilder)





Stand der Dinge nach weiteren 2 Tagen Arbeit. Irgendwie scheint das Lampengehäuse leider gar nicht so "bauchig" zu wirken, wie ich es gerne hätte (7.5.13)
13.5.2013: Ich fange damit an, den Lampenhalter für die BEIfahrerseite herzustellen. (Kaufen kann man so individuelle Teile für Hot Rods normalerweise nicht, da diese Fahrzeuge nun mal oft aus (meistens zudem auch noch geänderten) Teilen, von vielen ganz unterschiedlichen Herstellern bestehen) (2 Bilder)




 
Stand der Dinge am 14.5.2013: Der erste Scheinwerfer...


 
... und der zweite




Die folgenden 9 Bilder sind vom 15.5.2013











Am 18.5.13 kann ich beide Gehäuse schon grundieren ...

... und einen Tag später naß schleifen

Die erste gelbe Lackierung ist zu schlecht geworden. Ich schleife die Gehäuse daher nochmal an und plane, sie nochmal neu zu lackieren (21.5.2013)
Wasserstand in der Garage. Die Wetter-Prognosen sind weiterhin schlecht...
...also verzichte ich darauf, in diesem Jahr nach Kaunitz zum Musikbox- und Straßenkreuzerfestival zu fahren, um stattdessen die Gehäuse nochmal zu lackieren (25.5.2013)


Wetterlage am Sonntag (26.5.15)...

...und am Abend gemessene Temperatur (knapp über 5 Grad Celsius)
 Nach stundenlangem feinschleifen und polieren endlich fertig (27.5.13)
Vorbereitung zur Montage am Fahrzeug
Im direkten Vergleich sieht man schon deutlich den gewünschten Größenzuwachs, sowohl in der Länge...

...als auch im Durchmesser
29.5.2013: Auch am Fahrzeug montiert ist der Unterschied deutlich zu sehen. Links im Bild der neue, rechts im Bild der alte Scheinwerfer. Allerdings reicht der gewölbte Anfang und das gewölbte Ende des neuen Scheinwerfergehäuses irgendwie nicht aus, um einen gewünschten bauchigen Gesamteindruck des Gehäuses zu erzeugen.


Nach den ganzen Wochen, die dafür drauf gegangen sind, die Scheinwerferhalter- und gehäuse zu basteln, bin ich vorläufig zufrieden. Allerdings fehlt mir die "bauchige 3D" Form, die sich nicht über das gesamte Gehäuse erstreckt, und wenn die neuen Scheinwerfer insgesamt noch etwas tiefer am Rod zu montieren gewesen wären, wäre ich noch zufriedener. (Tiefer geht aber nicht in Kombination mit so weit hinten, weil ich den Federweg der Fahrwerksfedern sonst begrenzen hätte müssen, was ich nicht will.)

Um beide Seiten vernünftig zu montieren brauche ich 3 Tage (immer nach Feierabend), auch bis nach Anbruch der Dunkelheit - Nur um die "fertigen" Scheinwerfer anzubauen. Es dauert jedesmal, die Werkzeuge zum Rod zu holen, bzw sie vor dem Regen in Sicherheit zu bringen. Das große Messinggewinde des Scheinwerfers auf der Fahrerseite ist defekt. Die Mutter überdreht, ohne dass ich vorher viel Kraft angewendet habe. Am nächsten Tag probiere ich es mit einer neuen Mutter. Es nützt nichts. Das Gewinde ist defekt. Dem Messinggewinde auf der BEIfahrerseite traue ich jetzt auch nicht mehr, obwohl ich es (vielleicht aber nur EIN Mal?) festziehen konnte. Zu allem Übel kommt noch, dass ich mir irgendwie einen kleinen Messingspan in den kleinen Finger der linken Hand ramme. Ich versuche noch tagelang (erfolglos) ihn wieder raus zu bekommen. Das goldfarbene Messing sieht man in der Haut irgendwie nicht, im Gegensatz zu (sich dunkel verfärbenden) Stahl. Er wird mich noch länger beschäftigen als ich zunächst vermute, und ich werde ärztliche Hilfe benötigen. Mehr dazu in 6 Wochen.


 
Man sieht es so nicht, aber das Messinggewinde ist von Anfang an defekt. Man kann es ohne hohe Kraftanstrengung überdrehen, sodass ich mir da noch was einfallen lassen muß. Die Montage scheint kein Ende zu nehmen




Hier sieht man die kleinen dezenten Standlichter oben auf den Scheinwerfergehäusen im eingeschaltetem Zustand


Das Bild vom 30.5.2013. Es wirkt leider leider doch etwas seltsam, da man eigentlich auf den ersten Blick sieht, dass die Gehäuse über keine leicht gewölbte Gesamtform verfügen. Es werden nicht die letzten Scheinwerfergehäuse gewesen sein, die ich für den Rod zurecht dengele.  Aber vorher wird der Rod noch einen Motorschaden bekommen, den ich beheben muss. Von all dem ahne ich jetzt noch nichts. Ich schreibe weiter der Reihe nach .... also an: Juni 2013