Donnerstag, 31. Mai 2012

Mai 2012 - Hitzeschutzbleche, restliche Teile lackieren


  Mai 2012 - Hitzeschutzbleche, restliche Teile lackieren 


In diesem Monat habe ich endlich mal wieder 2 einzelne Tage Urlaub, die allerdings auch wieder, wie seit 1,5 Jahren gewöhnlich, komplett für den Rod drauf gehen. Vermutlich würden mehrere Wochen Urlaub auch nicht reichen, um das Auto "fertig" zu bekommen. Ich kann nicht in Worte fassen, wie sehr es mich immer mehr ankotzt, meine Lebenszeit für ein Auto zu verschwenden, die man ja nie wieder zurück bekommt. Insbesondere die Fahrerei zur Halle verbraucht unproduktiv verstrichene Zeit. Das Auto wird hinterher weder fliegen, noch schwimmen können, sondern im besten Fall (wie andere auch) nur von A nach B fahren können, - wenn ich Glück habe. Ende Mai werde ich insgesamt 99 mal nach Ütze und zurück gefahren sein - was 7920 Kilometer und 132 Stunden reiner Fahrzeit entspricht. (5,5 Tage mit Nächten - durchgehend nur fahren - zur Halle und nach Hause)


Regnerisches Wetter stört mich im Mai 2012 immer noch nicht sehr, da mein Auto sowieso noch nicht fertig ist

Da die Hitze der Abgaskrümmer zuviel für den Lack auf dem Fahrzeugrahmen ist, mache ich Hitzeschutzbleche aus Aluminium. Das habe ich im Laufe der Jahre auch schon immer mal wieder für Schläuche und Kabel vom Rod gemacht. Damals kleinere Bleche und mehr gebogen und UNTER dem Auto, da bisher der Auspuff ja auch unter dem Auto verlief. Da ich den Auspuff selber gemacht habe, habe ich den natürlich passend für MEIN Auto gemacht. Ich hielt es für ausreichend ihn auf beiden Seiten jeweils 3 cm vom Rahmen entfernt verlaufen zu lassen. So steht er nicht so sehr ab, wie vielleicht Standartteile, die zur Sicherheit bei verschiedenen Rods passen sollen. Jedoch hat der Lack nach dem Probelauf Blasen geschlagen. Man muß aber auch dazu sagen, dass der Probelauf zum Einschleifen der Nockenwelle mit erhöhter Drehzahl im Stand vorgenommen wird. Und das ca 15 - 20 Minuten.

 
Hieraus mache ich Hitzeschutzbleche für den Rahmen


Fertig, aber ich werde sie nie montieren

Andree hat nämlich Lochblech von dem ich mir was rausschneiden darf. Da dieses als Hitzeschutzblech viel besser aussehen dürfte, als das ungelochte, was ich zuhause vorbereitet habe, fange ich nochmal an


Den verbrannten Lack von den Abgaskrümmern ...

... schleife ich ab, ohne den Auspuff wieder zu demontieren

Oh, ein feinstäubiger Handschuh mit Keramic-Bestandteilen?!

Mein geänderter Getriebehalter, nun schwarz lackiert - und fertig montiert (Bild vom 5. 5. 2012)

Mit abgerundeten Ecken und der leicht gebogenen "Kante" gefallen mir die Hitzeschutzbleche viel besser. Und gelochte finden allgemein schon seit vielen Jahrzehnten im Auto und Motorradbau Verwendung. Sie sehen auch nicht so wuchtig aus wie meine ersten "vollen" Alubleche
 Seit einiger Zeit viel mir eine Kühlmittelundichtigkeit eines Heizungsschlauchs am Anschluß der Spritzwand auf. Ich habe ja immer noch die neuen "guten" VA-Wellschläuche für die Heizung drin. Mein leiser Verdacht, dass meine neu geschweißte Heizungsschlauchspritzwanddurchführung eventull undicht sein könnte, bestätigt sich zum Glück nicht. Nachdem ich 3 Monate vorher ja schon den oberen Kühlerschlauch rausgeschmissen habe, reicht es mir nun endgültig mit diesen "Schicki-Micki"-Kühlwasserschläuchen. Ich verwende nun wieder ganz normale (gut bewährte) Gummischläuche. Später bestelle ich noch VA-Überzüge, aber ob die für immer dran bleiben weiß ich noch nicht.



Trotz fest sitzender Verbindung tritt offenbar Kühlflüssigkeit aus


Die Stellen am Rahmen, an denen der Lack Hitzeblasen gebildet hatte, habe ich wieder angeschliffen (Aufnahme vom 12. 5. 2012)

Die Scheinwerfergehäuse lackiere ich mit meinen eigenen Mitteln mit richtigem Autolack zuhause. Mit den Vorarbeiten und den (übertriebenen?) sorgfältigen Vorbereitungen insgesamt, dauert das zwar mehr als einen halben Tag, aber ich finde, dass sie auch einigermassen gut geworden sind. Obwohl ich neue Rücklichter gekauft habe, verwende ich weiterhin vorläufig meine alten, weil die passen, ohne die frisch lackierten Kotflügel wieder auffräsen zu müssen. Zum Eindichten verwende ich ein Mittel, mit dem ich vorher keine Erfahrung bei der Verarbeitung gemacht habe. Das Ergebnis ist hinterher entsprechend schlecht. Aber wenn ich demnächst die neuen Schlußleuchten dann doch verbaue, verwende ich wieder altbewährtes Dichtmittel.



Die Scheinwerfergehäuse lackiere ich selber zuhause




Ich verwende vorläufig die alten Rücklichter, da die neuen nicht ohne weiteres passen. Das Eindichten mit dem neuen Mittel klappt NICHT gut (19. 5. 2012) (Etwas später ersetze ich die Schlußleuchten dann doch und verwende dafür wieder mein bewährtes Dichtmittel)

Die Türen im Vordergrund haben noch die ALTE Farbe. Im Hintergrund der Rod hat ja schon die schöne NEUE Farbe



Rod mit Türen (29. 5. 2012)

Die neuen Tür-Fensterdichtungen haben so eben gereicht: Nur 5 cm Verschnitt (oben rechts in der Ecke noch abzuschneiden) von 6 Meter neu bestellten Dichtungen
Von unten scheint jetzt auch alles ok zu sein: (29. 05. 2012)


Ich belade den Anhänger möglichst schnell mit meinen Teilen, da wir schon wieder die Zeitbegrenzung in der Halle überschritten haben

Bald kommt er nach hause. Die restlichen Sachen mache ich dann so nach und nach. Die Fahrerei zur Halle nimmt Überhand (29. 5. 2012)