Donnerstag, 31. März 2011

März 2011 - Außenspiegel, Türgriffe

März 2011 - Außenspiegel, Türgriffe



Parallel (auch im März 2011) kümmere ich mich natürlich auch um andere zu erledigende Sachen, z.B. den neuen Außenspiegel. Das kann ich zum Glück unabhängig vom Rod immer nach Feierabend erledigen, sodass ich dafür nicht weit raus fahren muss, und mir nicht noch mehr Zeit flöten geht. Ich habe nämlich die Türen mit nach Hause genommen.
Übrigens kann ich mich erinnern, dass es diesen schönen nostalgischen Spiegel damals, als ich 1996 anfing den Rod aufzubauen, auch schon wieder (NEU) zu kaufen gab, und ich den auch damals schon gut fand.


Allerdings sah ich (begründete) Probleme mit der Befestigung im Plastik. (Es ist ein auf dem Kopf stehend geformtes kleines U-Profil, welches mit 2 Madenschrauben oben in der Tür gehalten wird. Die GFK-Türkante ist ja oben viel dicker als die Spiegelaufnahme. Ausserdem würden die Madenschrauben den Kunststoff in dem Bereich „sprengen“.


Der Preis für die Spiegel war damals so, dass ich mit den beiden benötigten (ganz zu Anfang hatte ich noch auf beiden Seiten des Autos je einen Spiegel vorgesehen) keine unnötigen Experimente machen wollte. Statt dessen kaufte ich damals andere und formte die Türen in dem Bereich so, dass die Spiegel entsprechend ihrer Bauform, eine passende Auflagefläche bekamen. Ich habe sie (auch damals schon) aus optischen Gründen nämlich unbedingt OBERHALB der Fenster an den Türen anbringen wollen.

So sah es bisher aus. Im Hintergrund liegt schon der NEUE schöne und historisch korrektere Spiegel für das Fahrzeug (6. 3. 2011)

Da der neue Spiegel anders befestigt wird, bringe ich die Tür in dem Bereich äußerlich erst mal wieder grob in die Originalform (8. 3. 2011)


Inzwischen weiß ich wie viel Platz meine Seitenscheibe und Fensterführung in der Tür braucht. Wenn ich JETZT (wo das Auto wieder lackiert werden soll) nicht endlich so einen Spiegel kaufe, dann wahrscheinlich nie mehr. Für die Befestigung schwebt mir im Kopf dafür ein noch anzufertigendes VA-Blech vor, welches ich in die Tür oben einlasse.
Inzwischen bekommt man die „Peep Mirror“ „überall“ (gemeint ist natürlich das Internet) zu moderaten Preisen. Nachdem ich nun so einen bestellt hatte, fange ich an oben die Tür äußerlich grob wieder in die Originalform zu bringen. Aus Edelstahl fertige ich eine passende Platte an, die ich einlaminiere, damit ich die Tür, in dem Bereich wo der Spiegel später dran kommt, einerseits oben so dünn gestalten kann, dass das U-Profil des Spiegels drüber passt, und ich es andererseits trotzdem so stabil machen kann, dass unter normalen Umständen nichts vom Plastik rausbrechen kann.
(Die Rodder werden es wohl alle kennen: Dauernd bleiben, während irgendwelcher Veranstaltungen, irgendwelche schaulustigen Pappnasen, nachdem sie ins Auto geglotzt haben, am Außenspiegel hängen.)



Die Grundform ist schon wieder da (8. 3. 2011)


Das musste aber auch noch ab (9. 3. 2011)

„Marsanfertigung“: Dieses VA Blech kommt oben in die Tür (10. 3. 2011)

 (10. 3. 2011) Es passt schon gut, ….

…. sodass ich es einlaminieren kann …. (hier eine Aufnahme vom 11. 3. 2011)


 ….und die Tür äusserlich wieder in ihre Ursprungsform modellieren kann: (Beide Bilder sind vom 14. 3. 2011)







Der etwas weniger gewölbt gestaltete Versatz oben, bietet eine bessere Auflage für den neuen Spiegelhalter (30. 3. 2011)

Ein weiterer Punkt auf meiner imaginären Liste der Dinge, die ich noch zu tun habe ist, endlich meine Türgriffe zu verbauen. Ich habe die sehr schönen 32er Ford Türgriffe schon 2001 von einem netten Hot-Rod-Kollegen günstig beim GSRA-Treffen beim Aartal-See kaufen können. Erst jetzt, wo der Wagen sowieso lackiert werden soll, werde ich sie verbauen. Die Griffe sollen die Türen nicht öffnen können, sondern "nur" gut aussehen. Es sind genau die, die auch eigentlich an diesen Wagen dran gehören. Aber beim Aufbau des Fahrzeugs in den 90er Jahren, fand ich das cooler, auf Türgriffe zu verzichten. Ich hatte mir damals eine Vorrichtung gebastelt, mit der ich die jeweils gewünschte Tür (oder auch Kofferraumklappe) mit einer mehrkanaligen Fernbedienung öffnen konnte. Ich plane, dass auch nicht zu ändern, weil das tatsächlich ziemlich praktisch ist, und man diese Raffinesse dem Wagen von aussen auch nicht ansieht.



Allerdings möchte ich die Türgriffe nicht starr verbauen, da vielleicht irgendwelche Spacken dann mal versuchen würden, sie mit Gewalt runterzudrücken (um zu versuchen die Tür damit zu öffnen). Wenn die Griffe beweglich sind, macht es beim erfolglosen Betätigen vielleicht eher den Eindruck, als sei die Tür abgeschlossen.
Die Griffe sollen später nicht zu leicht- und nicht zu schwergängig sein, sich in einem Winkel von ca 45 Grad betätigen lassen, aber auch nicht klappern. Außerdem sollen sie dann sowohl über einen solide wirkenden Anfangspunkt als auch über einen fest definierten Endanschlag verfügen. In Ruheposition soll der geschwungene Griff möglichst nicht ganz schief am Auto sitzen. Ich will dafür Führungen und stabile Federn aus alten Schlössern aus dem Heimbereich verwenden.

Die Gummiunterlagen für die Beschläge schneide ich aus einer Gummiplatte aus, und schleife sie in Form.


Aus defekten Türschlössern aus dem Heimbereich lassen sich noch ganz prima Prima-Teile verwenden: (Folgende 3 Bilder)

14. 3. 2011

16. 3. 2011


Auch 16. 3. 2011


Daraus mache ich Gummiunterlagen für die Beschläge der Griffe (14. 3. 2011)

Solche Tüftelei ist wesentlich angenehmer als z.B. das ständige Geschleife des Krümmers oder der Ansaugbrücke was ich zwischendurch ja auch immer nebenbei machen muss: (Folgende 3 Bilder)
17. 3. 2011

 Auch 17. 3. 2011

21. 3. 2011



Fortschritte mit den Arbeiten an den Türen: (Beide folgenden Bilder sind vom 20. 3. 2011)





Es hält zwar alles etwas auf, aber man sieht schon was es wird (22. 3. 2011)
Für die linke Seite (Fahrertür) (Stand 25. 3. 2011)

EINIGE neue Teile für den Rod (von denen ich übrigens viele hinterher wieder rausschmeissen werde, weil sie meinen Qualtätsansprüchen nicht genügen. Liest sich vielleicht im ersten Moment, als sei man überheblich, aber mir kommt es bei der Teileauswahl doch mehr auf Zuverlässigkeit, als auf schickes aussehen an)

Weiteres Anpassen der Spaltmasse der Kofferraumklappe: (Beide Bilder sind vom 26. 3. 2011)





Der Stand der Dinge: Der Rod ebenfalls am 26. 3. 2011: (und auch beide Bilder)
 










Mittwoch, 30. März 2011

März 2011 - Tankbeschichtung, Tankblende, Türdichtbleche

  März 2011 - Tankbeschichtung, Tankblende, Türdichtbleche  



 

Es wird sich herausstellen, dass der Winter nicht doch wieder zuschlägt. Die Temperaturen steigen langsam an, und die Helligkeit nimmt stetig zu. Trotzdem ziehen sich die Arbeiten am Auto hin, als würden sie mit ganz einem dicken Gummiband gebremst werden.
Die Schweißarbeiten direkt am Tank habe ich zwar erfolgreich beendet, aber alle Arbeiten am Tank sind damit noch nicht abgeschlossen.
Ich inspiziere ihn mit einer kleinen Kamera, und stelle fest dass der inzwischen 31 Jahre alte Tank nun doch ein paar Stellen innen hat. Insbesondere hat die serienmäßige Beschichtung, durch mein Umschweißen des Tanks, während des Aufbaus des Rods damals (1996 - 1998) gelitten und dann doch (verständlicherweise) Spuren im Inneren hinterlassen. 13 Jahre zuvor, sah der damals 18 Jahre alte Tank, durch die geöffnete Klappe des Schwimmers noch ganz gut aus.

Nun, im März 2011, will ich ihn dann doch von innen versiegeln. Dafür verwende ich das, in einem Rodazin von 2007 von einem GSRA-Rod-Kollegen empfohlene Produkt (POR15). 


Im Hintergrund sieht man eine der 13 Jahre alten Schweißstellen aus dem Inneren des 31 Jahre alten Tanks

 
In der Mitte des Bildes (etwas unscharf) sieht man wo mir offenbar vor 13 Jahren eine Schweißperle durch den Tank gerollt ist

 
Obwohl ich den Tank in den Jahren immer über den Winter mit Ottokraftstoff vollgemacht hatte, sieht man angegangene Stellen

 
Tankbeschichtungsset POR15

 Die Beschichtung erfolgt in 3 Schritten:

- Entfetten: (mittels einer Flüssigkeit, die mit Wasser vermischt wird) und mehrere Stunden an allen Stellen einwirken soll. (Bei Bedarf ist dieser Punkt zu wiederholen)
- Entrosten: eine blaue Flüssigkeit, die als zweiter Schritt nach dem Ausspülen des Tanks verwendet wird
- und schließlich das Versiegeln mit der speziellen Farbe. Alle 3 Produkte sind zueinander kompatibel und als Set im Internet erhältlich.



Gelöster Rost aus dem Tank


Blaue Flüssigkeit zum entfetten des Tanks

Vor dem Beschichten mit der Farbe muss der Tank trocken sein
Nachdem die Öffnungen des Tanks verklebt sind, kann es los gehen mit dem eigentlichen Beschichten


Ich habe nach 3 Tagen noch eine zusätzliche zweite Schicht (aus dem überschüssigem Rest, den man nach der ersten Beschichtung wieder rauskippt) aufgetragen. Ich hatte das Zeug in einem sauberen verschließbaren Behälter aufgefangen. An sich ist es für eine zweite Anwendung nicht vorgesehen, und es hatte inzwischen eine recht hohe Viskosität. Man sieht auf den Bildern aus dem Inneren des Tanks den Unterschied zwischen der ersten und der (dickflüssigeren) zweiten Schicht. Ob man das verdünnen hätte können, weiß ich nicht. Viele Lackprodukte vertragen sich nicht mit jedem Verdünner. Daher wollte ich gar nicht erst das Risiko eingehen.





 
Bilder aus dem Inneren des Tanks nach der zweiten Beschichtung: (3 Bilder)




Zum Glück funktioniert meine Rückschlagklappe im Bereich des Tankstutzens immer noch gut. (Das war vorher nicht abzusehen, da ich an der Stelle einerseits ja rumschweißen mußte, und dann später noch die Gefahr bestand, dass die Farbe das (leichtgänige) Scharnier verklebt. Um dies zu vermeiden bewegte ich (erfolgreich) während der Trocknung die Klappe ab und zu mit dem Finger, und zurück mit einem Draht. (Ziehen ging nicht mit dem Finger, mangels Platz). Es würde sicher auch ohne Rückschlagklappe funktionieren, aber mir erscheint es aufgrund des kurzen und nun flußgünstigeren Tankstutzens sicherer (das während des Fahrens hinterher möglichst nichts aus dem Tankdeckel raus-sift).

Auch mit den Blechen für die Türdichtungen und den beiden Abgaskrümmern geht es weiter voran:



Bildmitte: Eine Schablone aus Pappe. Rechts im Bild: eines der Türdichtbleche was ich 1997/98 aus Alu schon gemacht hatte. Die Grundform bleibt fast erhalten (6. 3. 2011)


Zum Vergleich: Von oben nach unten: Schablone aus Pappe Einstieg, neues Blech Einstieg, altes Blech A-Säule, neues Blech A-Säule (7. 3. 2011)





Auch die nächsten, der insgesamt 8 anzufertigenden Bleche nehmen langsam entgültig ihre von mir gewünschte Form an: (3 Bilder)
20.03.2011
30. 3. 2011

31. 3. 2011
Anprobe der Bleche: Ohne sie immer wieder zwischendurch direkt am Rod anzupassen würden sie hinterher nicht passen: (Beide Bilder sind von einer Anprobe am 5. 3. 2011)




Alle Acht(ung) - 2. 4. 2011 - Die Türdichtbleche habe ich fertig
Abgasskrümmer rechts: Von WEITEM sieht er schon gut aus. 20. 3. 2011
Die Tankblende von außen  (3. 3. 2011)

2 .3. 2011: Die Tankblende von Innen…

 
7. 3. 2011: Der Tank mit dem neuem Stutzen und neuem Tankdeckel und montierter Tankblende. Es passt alles wunderbar zusammen