Samstag, 30. April 2011

April 2011 - Kühlermaske anpassen, neuer Teppich, Demontage des Fahrzeugs


  April 2011 - Kühlermaske anpassen, neuer Teppich, Demontage des Fahrzeugs 

Es gibt wenig Niederschläge. Die Bauern bangen. Sie brauchen Regen. Ende April wollte ich eigentlich fertig sein mit den Umbaumaßnahmen. Aber das Auto ist noch nicht mal annähernd auseinander gebaut - (erst recht noch nicht wieder zusammen). Soziale Kontakte werden immer mehr vernachlässigt, wie immer wenn so umfangreiche Arbeiten zu machen sind. Im Vordergrund steht zunächst den Rod bald wieder fertig zu bekommen.


Die geänderte Türspiegelaufnahme an der Tür: (2 Bilder vom 1. 4. 2011)




Auch der Abgaskrümmer hat schon seine Form. Jedoch will ich noch die vom Schweißen entstandenen Unebenheiten möglichst noch beseitigen. Ich habe den direkt am Rod zwar angepasst, schweiße und schleife den unter der Woche aber weiterhin zuhause, damit ich die Zeit IN der Woche auch gut nutzen kann. Ich habe ihn nur mit Trennschleifer und Schweißgerät gebaut, sodass ich hinterher wieder ziemlich große Löcher zu machen muss. Bei Boyd, Brizio oder OCC hätten die wahrscheinlich dafür computergesteuert ruck-zuck passgenaue Löcher an den richtigen Stellen mit super Werkzeugen machen können, und sich hinterher ne Menge Arbeit erspart, und dazu noch tolle Ergebnisse erzielt.
Aber mit meinen einfachen Mitteln werden mich die beiden Abgaskrümmer noch einige Monate beschäftigen.


Ich habe mir nun zusätzlich noch ein Autogenschweißgerät besorgt, um die ganzen kleinen Krater damit zu zu schwemmen. Der Stahl muss aber so großflächig erhitzt werden, dass ich befürchte, dass sich die Konstruktion dann doch verzieht. Außerdem weist der flüssige Stahl eine zu hohe Viskosität auf: (2 Bilder vom 5. 4. 2011)



Auch an der Karosserie muss noch einiges gemacht werden. Nicht nur der Bereich des Spiegels an der Regenrinne sondern auch die Höhe der seitlichen Sicke am Fahrzeug wird angepasst. Das sind ja auch alles Dinge, die VOR dem auseinanderbauen zu erledigen sind, da der Wagen ja lackiert werden soll. 

Ich habe wieder etwas Individuelles gemacht (was vielleicht nur an MEINEM Rod so ist): Eine dezente Ausparung in der Dachkante für den Spiegel damit der Spiegelarm bei geschlossener Tür hinterher auch wirklich Platz hat.

Stand der Dinge: So gut sind die Spaltmasse jetzt VOR dem Zerlegen (ich finde prima): (2 Bilder vom 9.4.2011)




Ein weiterer Punkt auf meiner Liste, mit den Dingen die ich mir vorgenommen habe, ist ein Kühlwasserausgleichsbehälter zu verbauen. Mein Kühler hatte bisher einen Überlauf, der ins Freie führt. Ich habe im Kühler also ein Luftpolster oben. (Wenn man den Kühler bis oben auffüllt, spuckt er nach dem ersten warm werden, die "überflüssige" Flüssigkeit wieder aus. Da mein Thermostatschalter für den Lüfter sehr weit oben im Kühler sitzt (wo das Luftpolster ist) habe ich den gar nicht angeschlossen, sondern schaltete den Lüfter bei Bedarf mit einem Schalter ein und aus. Ich will mir vorbehalten, dem Thermosatatschalter (neben der dichtenden) vielleicht auch wieder eine elektrische Funktion zuweisen zu können. Aber in erster Linie will ich den Ausgleichsbehälter, weil das effektiv nutzbare Kühlwasservolumen dadurch um ca 0,5 Liter steigt, und somit die Wärmekapazität des Kühlsystems.
Die Position für den Ausgleichsbehälter in der Nähe des Kühlwasserverschlusses erscheint mir am sinnvollsten, weil auf der anderen Seite wieder die Schläuche des zusätzlichen Motorölkühlers verlaufen werden.

Positionieren des Ausgleichsbehälters. Halterungen dafür habe ich schon gemacht….

…..und kurz danach auch schon angeschweißt

Die Änderungen in der Kühlermaske werden später (wie so vieles andere auch) sicher keinem auffallen: (3 Bilder vom 14.4.2011)



Die neue (gebrauchte) Ansaugbrücke muss ich noch schleifen und polieren. Meine alte ist zwar noch gut, aber ich habe die hier gekauft, weil die noch ein paar Zentimeter höher ist. Ich hoffe, dass das gute Drehmoment dadurch nicht in den oberen Drehzahlbereich verlagert wird, aber wenn die mechanische Bauhöhe des Motors im Rod etwas höher wirkt, sieht es doch viel besser aus. Das Bearbeiten der Ansaugbrücke wird sich auch noch einige Monate hinziehen. Das kann ich auch zuhause unabhängig vom Auto machen, ohne etwas anpassen zu müssen.


An der Ansaugbrücke werde ich noch viele Monate rumschleifen müssen
15.4.2011: Ich schaffe unter dem Armaturenbrett etwas Platz um….

….. die Abschlussarbeiten am vorderen Innenrahmen für die Aufnahme des neuen Bremskraftverstärkers vornehmen zu können


Einer der 3 neuen Sitzlehnenanschläge an den neu angefertigten Auslegern vom neuen Überrollbügel

So sieht´s aus: 16. 4. 2011. Nächste Woche soll die Karosserie runter

Toll: Das 3M-Scheibendichtungsband klebt noch super, läßt sich aber auch prima lösen und ist nach 13 Jahren immernoch so elastisch. Das hätte ich nicht geglaubt, als ich die Scheibe damals damit eingeklebt hatte.
Der alte Teppichboden (damals wie heute selber geschnitten) dient mir diesesmal als Muster für den neuen. Die Arbeit hätte ich lassen sollen. Es wird sich später herausstellen, dass es ohne den Wagen da zu haben, viel zu ungenau wird


Den Planungen nach, von 2010, wollte ich an diesem Tag ansich mit dem neu aufgebauten Fahrzeug schon zum ersten Treffen hier im Ort fahren. Stattdessen kommt erst heute die Karosserie runter. Aber ihr seht ja selber an den Bildern aus den letzten Monaten, dass ich in Zeit nicht ganz untätig war. Gut(es) Ding will eben Weile haben. (Beide Bilder sind vom 23. 4. 2011)




 Meine Hinterachse vor dem Ausbau: (2 Bilder)




Ich demontiere die Vorderachse (25. 4. 2011)

Einige der ausgebauten Teile, (die später auch noch bearbeitet werden sollen)

Das Differential bringe ich zu einer Jaguar-Fachwerkstatt. Ich will es abdichten lassen, da es schon seit längerer Zeit an den Antriebswellen leicht undicht ist (Aufnahme vom 25. 04. 2011)

Der neue und der alte Teppich (27. 4. 2011)




 Ausbau von Motor und Getriebe: (Alle 5 Bilder sind vom 30. 4. 2011)