Donnerstag, 30. Juni 2011

Juni 2011 - Motor zerlegen, anfangen den Rod zusammenzubauen


  Juni 2011 - Motor zerlegen, anfangen den Rod zusammenzubauen 



Mitte Juni um 22:57 Uhr MESZ auf dem Weg von der Halle nach Hause. Dass es spät dunkel wird ist sehr angenehm


Langsam muss ich mich damit abfinden, dass ich im Sommer wohl auch nicht mit dem Rod zum GSRA-Treffen nach Zwingenberg fahren kann. Ich nutze die Zeit so gut es geht. Trotzdem komme ich einfach nicht gegen den Zeitmangel an. Zuhause bin ich nach Feierabend stark mit den Abgaskrümmern beschäftigt. Wenn ich generell zuhause nicht auch so viel machen könnte, sondern alle Arbeiten auf Urlaubstage und Samstage legen müßte, hätte ich für die folgenden Jahre noch Arbeit.

Da ich langsam daran zweifele, dass nach dem zuschweißen der Krater und dem anschliessenden stundenlagem runterschleifen der Nähte, überhaupt wirklich jedesmal eklatante Verbesserungen zu bemerken sind, mache ich zum Vergleichen viele Bilder. (Noch viel mehr, als ich hier im Blog verwende) Die nächsten 13 Bilder sind alle vom 8. 6. 2011














In der Halle beim Rod, fange ich mit dem Zerlegen des Motors an. In den Brennräumen bzw auf den Kolbenböden gibt es starke Ablagerungen/Verkokungen. Vielleicht war das ein weiterer Grund dafür, warum ich immer SuperPlus mit 98 Roz tanken mußte? Mir sagte zwar mal jemand, dass mein 400er Motor in Verbindung mit den Köpfen mit 64ccm Brennräumen nicht eine so hohe Verdichtung hätte, dass das nötig sei. Aber die höhere Oktanzahl war, (bei richtig eingestellter Zündung!) erforderlich, um klingeln unter Last zu vermeiden. (Die meisten Leser wissen sicher auch, dass es zusätzlich auch das sogenannte, für den Motor auch sehr gefährliche, Hochgeschwindigkeitsklopfen gibt, was man nur schlecht raushören kann).
Der Motor soll aber auch sowieso eine neue Zündanlage bekommen, die die Klingelneigung eventuell etwas unterbindet. Dazu später mehr. Ob der Motor mit der neuen Zündanlage, und den sauberen Kolben und sauberen Brennräumen bei 95 Oktan dann immer noch zum klingeln neigt, und ich dann weiterhin 98 Oktan tanken muß, wird sich rausstellen wenn alles wieder zusammen gebaut ist.
Mehr Sorgen macht mir die Kurbelwelle. Die Wellenzapfen hatte ich erst im Jahre 2000 schleifen lassen. Trotz sorgfältigem Einbau mit neuen 0,10er-Lagern (1. Übermaß) hat die Welle nach nun etwa 10 Jahren (und seit dem 35.000 Kilometern mehr) wieder deutliche Riefen in den Laufflächen. Auch die Hubzapfen sehen jetzt schlecht aus.
Lasse ich sie wieder schleifen, oder bestelle ich jetzt eine neue? (Die Amiteile sind ja oft nicht so passgenau, was bei der Kurbelwelle schließlich fatale Folgen hätte)



Auf diesem Bild mal deutlich zu sehen: Der Unterschied zwischen den beiden Farben. Im Hintergrund noch das grelle (schreckliche) gelb der Karosserie, und im Vordergrund das schöne dezente gelb (mit schwarz abgesetzt) vom frisch lackiertem Rahmen
Überraschung .... Ich finde eine (Gummi)Schlange auf meinem Rod-Häuschen vor, als ich wieder zur Halle komme



Motordemontage. Alle 8 Bilder sind vom 11. 6. 2011










Auch wenn ich den Motor noch auseinander baue, und die Karosserie noch gar nicht lackiert wurde, habe ich ab jetzt doch das Gefühl, dass es tendenziell in die richtige Richtung geht mit dem Zusammenbau des Rods. Schließlich baue ich den Wagen ansich, jetzt nicht mehr auseinander, sondern (beginnend mit dem Fahrgestell) nun wieder zusammen. Das erste Teil ist das Differential.






Das überholte und frisch lackierte Differential baue ich zuerst in den schön lackierten Rahmen ...



... und weiter gehts dann mit weiteren Teilen der Hinterachse
(3 Bilder vom 13. 6. 2011)








Teile der Hinterachse: Vor über 14 Jahren selber mit Sprühdosenlack lackiert - Es hat erstaunlich lange gehalten. Die neue Lackierung wird sicher sogar noch besser werden, da es sich um 2K-Lack handelt.

Die Laufflächen der Zylinder sehen nicht mehr sehr gut aus. Vor 10 Jahren ließ ich sie hohnen

Die ausgebauten Lager meines Motors haben schon deutliche Verschleiß-Spuren


Zylinderköpfe, Kurbelwelle mit Starterkranz und Stößelstangen aus meinem Motor



18.6.2011: Heute baue ich nun auch die rechte Seite der Achse ein


 22:40 Uhr, Feierabend: Mit großer Blende bzw längerer Belichtung fahre ich wieder mal in den Sonnenuntergang nach Hause.... Irgendwann hoffentlich auch bald wieder mit meinem 32er Coupe:
(Beide Bilder sind ebefalls vom 18. 6. 2011)





Zuhause kümmere ich mich wie gewöhnlich weiter um die Abgaskrümmer:
(3 Bilder)





... und auch anderes, wie z.B. die Fahrwerksfedern


Steht die, jedesmal stundenlang andauernde, Bearbeitung wirklich noch in einem gerechtfertigtem Verhältnis zu dem Ergebnis? Ich zweifele daran, mache zwischendurch davon viele Bilder, aber vergleiche die dann doch nicht mit den vielen älteren, die ich schon gemacht habe, weil mich das alles zusätzliche Zeit kosten würde.
(Diese 12 Bilder sind vom 24. 6. 2011)
















Spaßvogel Andree hat schon wieder eine "böse" Überraschung für mich auf dem Rod-Häuschen parat. Die Spinne ist aus Gummi

Der Fahrzeugrahmen steht immer noch nicht komplett auf eigenen Rädern. Mir scheint es, als zöge sich das Vorankommen unerklärlicherweise hin, weil es irgendwie von einem überdimensionalen, unsichtbaren, imaginären Gummiband gebremst wird: (Alle 3 Bilder sind vom 25. 6. 2011)
 






Ebenfalls am 25. 06. 2011: Aua! Die Kamera ruhig halten ging da wohl nicht mehr so gut. Eine Woche aussetzen. Aber den darauffolgenden Samstag konnte ich zum Glück schon wieder zum Rod fahren, und ganz gut weitermachen. Wer mich über ein Jahr später aber immer noch auf etwas ungewöhnliche Weise z.B. einen Lappen auswringen sieht, kennt nun die Ursache






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